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Marterl bei der Tennishalle

Marterl erlangt durch Sanierung die alte Schönheit zurück

Hinter den Kleindenkmälern in unserer Region stecken viele Geschichten. Jene von der Renovierung der alten Waldandacht in der Nähe der Garser Tennishalle ist besonders schön: Roswitha Schäffer ist Altenpflegerin, vor zehn Jahren wünschte sich eine ihrer Patientinnen, zur alten Waldandacht zu spazieren.
Stoßseufzer war der Anfang
Beim halb verfallenen Kleindenkmal angekommen waren beide Frauen unangenehm berührt vom schlechten Zustand des Marterls und die Patientin ließ einen Stoßseufzer los: „Wenn sich doch wer finden würd’, der das Marterl wieder schön macht.“ Wenig später starb die betagte Patientin und Roswitha Schäffer erinnerte sich an den Wunsch der alten Dame. „Ich ging dann zu meinem Mann und fragte ihn, ob er mir die Materlrenovierung nicht zum Geburtstag schenken will.“ Er wollte. Zunächst galt es, die Besitzverhältnisse zu klären, dabei war die damalige Gemeinderätin OSR Fröschl behilflich. Nach kurzer Zeit waren alle Formalitäten erledigt und Familie Schäffer konnte loslegen.
Neues Heiligenbild
„Mein Mann musste alles renovieren, die Stufen, den Gebetsstuhl, die Außenhaut, alles war vermodert und verfallen.“ Auch das Heiligenbild musste erneuert werden. Auf dem Dachboden einer weiteren Patientin fand schließlich Roswitha Schäffer ein passendes Bild. „Nur wenige Wochen später las ich in der Zeitung, dass es sich dabei um Pietro Peruginos „Maria mit Kind und zwei weiblichen Heiligen“ handelt, das im Kunsthistorischen Museum zu sehen ist“, staunte die Altenpflegerin. Seit Frühling 2002 ist das Marterl nun wieder renoviert und lädt Spaziergeher und Wanderer auf einem Bankerl zum Verweilen ein.

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