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Bründlkapelle Kamegg

Glocke läutet dank elektrischem Läutwerk

Vor mehr als 25 Jahren wurde die Bründlkapelle in Kamegg renoviert. Die Kapelle war seit ihrem Bau im Jahre 1699 durch die Feuchtigkeit, die vom Berg her in die Mauern und in den gesamten Kirchenraum eingedrungen war,  stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Hochwasser der letzten drei Jahrhunderte hatten den Gemäuern sehr zugesetzt.

Aus diesem Grunde entschloss sich die Freiwillige Feuerwehr Kamegg im Jahre 1984, die Kapelle wieder in eine schöne Andachtsstätte zu verwandeln. Die Kosten für das Material zur gründlichen Sanierung wurden auf Pfarre und Gemeinde aufgeteilt und die Arbeiten wurden von Männern der Feuerwehr Kamegg und freiwilligen Helfern durchgeführt. Im Jahre 1970 mussten bereits der Turm und die Glocke abgetragen werden, da die tragenden Balken alle abgemodert waren. Es bestand hohe Einsturzgefahr.
Zwei Meter hohes Turmkreuz
Im Zuge der Restaurierung wurde am 7. Juli 1984 ein neuer Turm mit Hilfe eines Krans aufgesetzt und das von Herrn Lacuch angefertigte zwei Meter hohe Turmkreuz befestigt. Die vorhandene Glocke wurde mit einem elektrischen Läutwerk ausgestattet und konnte wieder in Betrieb genommen werden.

Am 15. August 1984 zu Mariä Himmelfahrt wurde das damals von den freiwilligen Helfern neu errichtete „Marienbründl“ von Herrn Kanonikus Wilhelm Mantler gesegnet. Nach Absicherung der Felswand, deren Kosten die Gemeinde Gars übernahm, wurde in den Jahren 2003/2004 eine Generalsanierung durchgeführt. Am 15. August 2004 fand 20 Jahre nach der ersten Segnung die feierliche Einweihung statt. Auch jetzt wird die Kapelle laufend von Frau Roswitha Schäffer gewissenhaft betreut. Sie wird dabei von einigen Kameggern (besonders von Leopold und Mathilde Winkler) vor allem im Außenbereich tatkräftig unterstützt.